[transmediale] newsletter: Conference 'Reality Addicts' (3-5 Feb 2006)

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Mo Jan 2 14:06:36 CET 2006


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Newsletter vom 2.1.2006

transmediale.06
REALITY ADDICTS
Berlin, 3. - 7. Februar 2006
Akademie der Kuenste
Berlin, Hanseatenweg 10

Konferenz
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1. Einleitung
2. Humour Politics
3. Media Addicts I
4. Media Addicts II
5. Transgressions
6. Mistakology
7. Keynotes

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1. Einleitung

Die Konferenz der transmediale.06 widmet sich unter dem Titel 'Reality Addicts'
kuenstlerischen und gesellschaftlichen Ideen, die nicht an den Grenzen der
medialen Wirklichkeit Halt machen. 'Reality Addicts' stellt die Frage nach dem
Verhaeltnis von Medien und Wirklichkeit nicht aus der Perspektive von
Technologien, die eine bestimmte Wahrnehmung und Realitaetskonstruktion
auferlegen. Stattdessen geht die Konferenz in fuenf Panels und vier
Einzelvortraegen der Frage nach, wie diese Konstruktionen unterlaufen,
uebertrieben, oder ad absurdum gefuehrt werden koennen. 'Realitaetssucht' ist
eine positive, affirmative Haltung zur Wirklichkeit, die an die Macht des
Humors als Form der Kritik und als gesellschaftliche Praxis glaubt.
Realitaetssucht ist das Verlangen nach immer noch mehr Wirklichkeit, die im
Widerspruch mit dem liegt, was wir schon kennen und wissen. Die Konferenz
bietet einen Reality Check fuer die Gegenwart aus kuenstlerischer,
kulturtheoretischer und sozial engagierter Perspektive.

In Kooperation mit der Bundeszentrale fuer politische Bildung.

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2. Humour Politics

Freitag, 3.2.2006, 14.00 h

Humor ist eine der wichtigsten Methoden, durch die Kuenstlerinnen und Kuenstler
sich mit gesellschaftspolitischen Prozessen kritisch auseinandersetzen und die
Moeglichkeiten gesellschaftlicher Veraenderung erkunden. Die Parodie, das Spiel
und der Karneval sind Formen der Kritik, die von KuenstlerInnen wie auch von
AktivistInnen der politischen und sozialen Bewegungen verwendet werden, um
oeffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Mit Humor ziehen sie gegen die Zwaenge
eines Realismus ins Feld, der nur auf Funktionen und nicht auf Folgen achtet.
Sie stellen die Spektakelfixierung der Medien bloss und protestieren gegen neue
rechtliche und politische Grenzen, sowie gegen Einschraenkungen der freien
Meinungsaeusserung. Humor ist eine Ueberlebensstrategie der politisch
engagierten Kunst.

mit Anne-Marie Duguet, Gerald Raunig, Sebastian Luetgert
moderiert von Brian Holmes
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3. Media Addicts I

Samstag, 4.2.2006, 12.00 h

Das Panel 'Media Addicts' untersucht die Phaenomene einer medial vermittelten
Wirklichkeit. Es diskutiert die Technologien, die zunehmend unser Dasein
durchwirken und fragt nach der Darstellung, der Wahrnehmung und der
Veraenderung von Realitaet durch Medien. Sind wir inzwischen in den
futurologischen Szenarien und den 'Science Fictions' der 1980er Jahre
angekommen? Und wie entwickeln sich die subjektiven, die sozialen und
politischen Strukturen, die von den Techno-Utopisten so oft ignoriert oder in
rosigsten Farben gezeichnet wurden? In diesem ersten Teil von 'Media Addicts'
(der zweite Teil folgt am naechsten Tag) liegt der Schwerpunkt auf der
gesellschaftspolitischen Bedeutung von Medientechnologien.

mit Jordan Crandall, Simon Penny, Lu Jie
moderiert von Matthew Fuller

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4. Media Addicts II

Sonntag, 5.2.2006, 13.00 h

Viele Leute umgeben sich heute mit einer umfangreichen Palette von digitalen
Gadgets. Mobiltelefon und MP3-Spieler, GPS- und Navigationssystem sowie eine
Vielzahl medialer Kanaele fuer Informationen und Unterhaltungsangebote gehoeren
zum Alltag moderner Zeitgenossen. Schwankend zwischen Konsumterror und
umfassender Selbst-Ueberwachung bewegen sich 'Media Addicts' in einer
technologisch gepraegten Welt, in der die Grenze zwischen Individuum, medialen
Prothesen und den hybriden Schichten des Cyberspace verschwimmt. Wie veraendert
sich unsere subjektive Wahrnehmung durch mobile Medien in diesen 'augmented
realities', und wie wirkt sich dies auf den sozialen Zusammenhalt und die
Bedeutung von Oeffentlichkeit aus? Welches Verlangen und welche Notwendigkeiten
treiben uns in diese erweiterten Medienrealitaeten?

mit Michael Bull, Janet Cardiff, Marie-Luise Angerer
moderiert von Matthew Fuller

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5. Transgressions

Samstag, 4.2.2006, 16.30 h

Unsere Gegenwartkultur ist gekennzeichnet von einem paradoxen Nebeneinander von
Exzess und Kontrolle. Waehrend aesthetische und moralische
Grenzueberschreitungen so normal werden wie die taegliche Dosis an Schock und
Horror, lernen wir zugleich, mit immer strengeren Abgrenzungs- und
Kontrollmechanismen zu leben. Das Panel 'Transgressions' beschaeftigt sich mit
kuenstlerischen und theoretischen Aspekten dieses Gegensatzes zwischen extremer
Freiheit und Kontrolle. Gibt es ueberhaupt noch ethische Grenzen und Mauern, an
denen die Kunst sich reiben kann? Und welche Bedeutung haben heutzutage die
aesthetischen Strategien der Ueberschreitung?

mit Shu Lea Cheang, Jens Hauser, Katrien Jacobs
moderiert von Sigrid Schade

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6. Mistakology

Sonntag, 5.2.2006, 16.30 h

Jeder Technologie sind ihre Fehler und Unfaelle immer schon inhaerent - diese
Einsicht ist zwar alt, wird aber in unserer Vorstellung von Technologie immer
wieder ignoriert: Technologie muss kontrollierbar und sicher sein, um ihre
Zwecke und Funktionen erfuellen zu koennen. Technische Dysfunktionalitaet wird
von der modernen Gesellschaft im freudschen Sinne 'verdraengt'. Funktionale
Diskrepanzen zwischen Menschen und Maschinen werden auch dann als 'menschliches
Versagen' bezeichnet, wenn die Technik unmoegliche Anforderungen stellt. Deshalb
sind Maschinen und ihre Fehler eine unerschoepfliche Quelle humoristischer
Einwaende und Parodien.

mit Claus Pias, Norman White
moderiert von Inke Arns

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7. Keynotes

Freitag, 3.2.2006, 19.00 h
Dominique Noguez
'L'humour n'existe pas'

Der franzoesische Philosoph, Autor und Essayist Dominique Noguez ist der
bedeutendste Denker, der sich heute mit dem Humor als Konzept und als
gesellschaftliche Praxis beschaeftigt. In seinem Vortrag wird Noguez auf die
verschiedenen Nuancen des Humors, dessen Rhetorik und oeffentliche wie
kulturhistorische Bedeutung eingehen, indem er ueber die Grenzen des Humors
spricht.

moderiert von Simon Critchley


Samstag, 4.2.2006, 19.00 h
Gerburg Treusch-Dieter
'Mundstueck-Schlauch-Behaelter. Effekte und Defekte einer Wunschmaschine'

Gerburg Treusch-Dieter beschaeftigt sich seit vielen Jahren mit der
Gender-Codierung des Verhaeltnisses von Mensch und Maschine. Mit tiefgruendigem
Humor und unnachgiebigen Fragen wendet sie sich den Dingen des modernen Alltags
wie denen des historischen Mythos zu und verknuepft, was zusammengehoert. In
ihrem Vortrag widmet sie sich dem Staubsauger, dessen psychologische
Vielschichtigkeit exemplarisch ist fuer die Art und Weise, wie Technologie und
Koerper zusammenhaengen.

moderiert von Marie-Luise Angerer


Sonntag, 5.2.2006, 17.30 h
Simon Critchley
'To be or not to be is not the question - on Beckett, Humour and Film'

Wie Beckett richtig schreibt, ist 'nichts lustiger als das Unglueck'. Simon
Critchleys Vortrag erkundet den schwarzen Humor Samuel Becketts durch eine
Vorfuehrung von dessen einzigem Kino-Experiment, 'Film' von 1965, mit Buster
Keaton. Critchley wird sich auf die 'Agonie des wahrgenommen Werdens'
konzentrieren, die den Kern von Becketts Werk ausmacht und die Hamlets
beruehmtes Dilemma vermeiden hilft. Wie Critchley zeigen wird, ist der Humor
viel tragischer als die Tragoedie.


Sonntag, 5.2.2006, 19.00 h
Jean-Jacques Perrey

Jean Jacques Perrey wurde 1929 in Frankreich geboren und gilt als einer der
Pioniere der elektronischen Musik. Perrey widmet sich dieser Musik, seit er
Anfang der 50er Jahre sein Medizinstudium aus Liebe zum damals brandneuen und
heute legendaeren Synthesizer Ondoline aufgab. Im New York der 60er Jahre
begann er mit Gershon Kingsley, einem weiteren Synthesizer-Besessenen, aus
field recordings a la musique concrete mittels Ondoline und Moog 'Music for
Laughs and Smiles' zu produzieren - Musik naemlich, die gluecklich machen soll.
Die beiden gelten als die Begruender des Space Age Pop und landeten mit der LP
'The In Sound from Way Out' ihren ersten grossen Erfolg. Perrey arbeitete nicht
nur mit solchen Groessen wie Raymond Scott, Robert Moog, Pierre Schaeffer, Edith
Piaf, Walt Disney, Angelo Baladimento zusammen, seine verrueckte Elektromusik
diente immer wieder auch als Sample- und Remixmaterial fuer Musiker juengerer
Generationen, wie beim 1996er Beastie Boys Album 'The In Sounds from Way Out'
oder dem Remix des Seventies-Funk Klassikers 'EVA' von Fatboy Slim.
Jean Jacques Perrey ist zur transmediale.06 erstmals in Berlin. Am 6.2. stellt
er, zusammen mit Dana Countryman, im Club Transmediale seine neue CD vor. Am
Vorabend spricht er in der Akademie der Kuenste anhand von Musikbeispielen und
Bildern ueber seine aussergewoehnliche Karriere.

moderiert von Timothy Druckrey

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transmediale.06
REALITY ADDICTS
festival for art and digital culture berlin
http://www.transmediale.de
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English version
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Newsletter 02.01.2006

transmediale.06
REALITY ADDICTS
Berlin, February 3 - 7, 2006
Akademie der Kuenste
Berlin, Hanseatenweg 10

Conference
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1. Introduction
2. Humour Politics
3. Media Addicts I
4. Media Addicts II
5. Transgressions
6. Mistakology
7. Keynotes

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1. Introduction

The transmediale.06 conference runs under the title 'Reality Addicts' and deals
with artistic and social ideas that don't stop at the borders of mediatised
reality. 'Reality Addicts' does not approach the relationship of media and
reality from the perspective of technologies that impose specific perceptions
or constructions of reality. Rather, within five panels and four lectures the
conference explores ways in which these constructions can be subverted,
exaggerated or reduced to absurdity. 'Reality Addiction' is a positive,
affirmative attitude towards reality, faithful to the power of humour as a form
of critique and social practice. Being addicted to reality means to long
ever-more for it, always contradictory to and inconsistent with what we already
know. The conference offers a reality-check of the present, taken from artistic,
cultural and socially committed perspectives.

In cooperation with the Federal Agency for Civic Education.

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2. Humour Politics

Fri 3 Feb 2006, 14h

For artists, humour is one of the most important strategies to deal critically
with social and political issues and to explore the potentials of social
change. Parody, play and the carnivalesque are forms of criticism that both
artists and activists from political and social movements use in order to gain
the attention of the public. By means of humour they rebel against the limited
views of a realism whose only concern is functionality, not consequences. They
unmask the media's fixation with the spectacular and protest against new
judicial and political restrictions, as well as against all attempts to limit
the freedom of expression. For the politically-committed arts, humour is a
means of survival.

with Anne-Marie Duguet, Gerald Raunig, Sebastian Luetgert
hosted by Brian Holmes

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3. Media Addicts I

Sat 4 Feb 2006, 12h

The panel 'Media Addicts' deals with the phenomena of a fully mediated world. It
discusses the technologies which permeate our existence and examines the
representation, perception and transformation of reality by media. Have we
arrived in the futurological scenarios and 'science fiction' of the 1980s? And
how are the subjective, social and political structures evolving that the
techno-utopians so often ignored, or painted in the rosiest of colours? This
first part of 'Media Addicts' (the second part follows the next day) places the
emphasis on the socio-political aspects of media technologies.

with Jordan Crandall, Simon Penny, Lu Jie
hosted by Matthew Fuller

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4. Media Addicts II

Sun 5 Feb 2006, 13h

Many people today surround themselves with a panoply of digital gadgets. Mobile
phones and MP3-players, GPS and navigation systems, as well as a multiplicity
of media channels for information and entertainment are part of their everyday
lives. Wavering between the terror of consumption and comprehensive
auto-surveillance, these 'Media Addicts' move through a world determined by
technologies, in which the borders between the individual, media prostheses and
the hybrid layers of cyberspace are blurred. How is our subjective perception of
these 'augmented realities' changed by mobile media, and what are the effects on
social cohesion and on the public sphere? Which desires and which necessities
drive us to enter these extended media realities?

with Michael Bull, Janet Cardiff, Marie-Luise Angerer
hosted by Matthew Fuller

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5. Transgressions

Sat, 4 Feb 2006, 16h

Contemporary culture is characterised by the paradoxical juxtaposition of excess
and control. While the transgression of aesthetical and moral borders is
becoming as normal as the daily dose of shock and horror, we also learn to live
with increasingly rigid mechanisms of control and exclusion. This panel deals
with artistic and theoretical aspects of this antagonism between extreme
freedom and control. Are there any more ethical borders or walls against which
art can rebel? And how significant are the aesthetic strategies of
transgression within today's reality?

with Shu Lea Cheang, Jens Hauser, Katrien Jacobs
hosted by Sigrid Schade

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6. Mistakology

Sun 5 Feb 2006, 16h30

Every technology has its mistakes and accidents already built in. This insight
is not new, but it is still consistently ignored in an approach to technology
that demands it to be controllable and safe, functional and useful. Technical
dysfunctionality is 'repressed' by modern society, in a Freudian sense.
Functional discrepancies between people and machines are called 'human
failures' even in cases in which the technology is making impossible demands on
its human user. Machines and their mistakes are thus an inexhaustible source of
humour and parody.

with Claus Pias, Norman White
hosted by Inke Arns

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7. Keynotes

Fri 3 Feb 2006, 19h - 20h30
Dominique Noguez
'L'humour n'existe pas'

Dominique Noguez, French philosopher, author and essayist, is the most important
contemporary thinker concerned with humour as a concept and social practice. By
pointing out the boundaries of humour Noguez discusses the multiple nuances of
humour, its numerous forms of expression and its cultural and historical
significance.

hosted by Simon Critchley


Sat 4 Feb 2006, 19h - 20h30
Gerburg Treusch-Dieter
'Mouthpiece-Pipe-Container. Effects and Defects of a Desiring Machine'

Gerburg Treusch-Dieter has been dealing with the gender codes of human-machine
relations for many years. With a profound sense of humour and unrelenting
questions she approaches the phenomena of contemporary life as well as those of
historical mythologies, and connects and combines whatever belongs together. Her
talk is devoted to the vacuum cleaner whose multiple psychological layers are
exemplary for the way in which technologies and bodies are interconnected.

hosted by Marie-Luise Angerer


Sun 5 Feb 2006, 17h30
Simon Critchley
'To be or not to be is not the question - on Beckett, Humour and Film'

As Beckett aptly states, 'nothing is funnier than unhappiness'. Simon
Critchley's talk explores the dark humour of Samuel Beckett through a screening
of his one-and-only experiment with cinema: 'Film' (1965) starring Buster
Keaton. Critchley focuses on 'the agony of perceivedness' at the core of
Beckett's work and on the way in which this avoids Hamlet's famous dilemma. As
Critchley shows, humour is much more tragic than tragedy.


Sun, 5 feb 2006, 19h - 20h30
Jean-Jacques Perrey

Jean Jacques Perrey was born in France in 1929 and is among the most seminal
pioneers of electronic music. In the early 1950s, he gave up his medical
studies in favour of his love for the then new and now legendary Ondoline
synthesizer - he has devoted himself to electronic music ever since. Together
with another obsessive synthesizer musician, Gershon Kingsley, he began
producing 'Music for Laughs and Smiles' in the 1960s in New York, using the
Ondoline and the Moog and reworking field recordings a la musique concrete -
music to make you happy. Perrey and Kingsley are known as the founders of Space
Age Pop and had their first big success with their LP 'The In Sound from Way
Out'. Perrey not only worked with such celebrities as Raymond Scott, Robert
Moog, Pierre Schaeffer, Edith Piaf, Walt Disney, Angelo Baladimento, but his
music also served as material for samples and remixes by musicians of younger
generations, like in the 1996 Beastie Boys Album 'The In Sounds from Way Out',
or in the remix of the seventies funk classic 'EVA' by Fatboy Slim.
On the occasion of transmediale.06, Jean Jacques Perrey comes to Berlin for the
first time. On February 6th he, together with Dana Countryman, will present his
new CD at Club Transmediale. One day prior, he goes on stage at Akademie der
Kuenste where he presents sound samples and images illustrating his exemplary
career.

hosted by Timothy Druckrey

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transmediale.06
REALITY ADDICTS
festival for art and digital culture berlin
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info at transmediale.de
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transmediale is funde by the Federal Cultural Foundation.


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